Schlager

"Es geht dem Ende zu" – Große Sorge um Roger Whittaker

Gesundheitliche Probleme machen Roger Whittaker ("Albany") schwer zu schaffen. Fans machen sich große Sorgen um die Schlagerikone.

26.03.2023, 07:28
Die Fans machen sich große Sorgen um den Gesundheitszustand von Schlagerikone Roger Whittaker ("Abschied ist ein scharfes Schwert")
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Mit Songs wie "Abschied ist ein scharfes Schwert", "Albany" oder "Wenn es dich noch gibt" sang sich der gebürtige Brite in die Herzen seiner Fans. Doch viele machen sich nun große Sorgen um die Gesundheit des 87-Jährigen. Roger Whittaker ist nur noch der Schatten des Mannes, der er einmal war: "Das Leben vergeht. Es geht dem Ende zu. Meine Kräfte schwinden".

Mit Ehefrau Natalie hat er sich schon vor Jahren in ein kleines Haus in Südfrankreich zurückgezogen, nahe dem Dörfchen Saint-Cirq-Lapopie. Er hat mit Herzproblemen und Schwindelanfällen zu kämpfen. Außerdem erkrankte er in den vergangenen Jahren mehrfach an Aneurysmen: gefährliche Blutgefäß-Aussackungen, wegen denen er operiert werden musste. "Altwerden ist kein Zuckerschlecken", murmelt er am Telefon.

Sein Markenzeichen, seine samtweiche, warme Stimme, muss allzu oft einem zittrigen Flüstern weichen. Noch einmal auf der Bühne stehen, seine Lieder singen – unmöglich für ihn.

    Mit seiner samtweichen Stimme sang sich Roger Whittaker in die Herzen seiner Fans. Zu den größten Fans Whittakers zählte der ehemalige US-Präsident George Bush sen., auf dessen Goldener Hochzeit er sang.
    Martin Steiger / Bildagentur Zolles / picturedesk.com

    Mitte der 1970er-Jahre verschlug es Roger erstmals nach Deutschland. 1979 erschien "Mein deutsches Album" – ohne dass er ein Wort Deutsch konnte. Der Trick: Seine Produzenten schrieben ihm in Lautschrift auf, wie er die Worte zu singen hatte. Und Whittaker kämpfte sich durch die Feinheiten der deutschen Aussprache, um nicht "Zärtlichkeit" mit "Tödlichkeit" zu verwechseln, wie er später erzählte.

    "Ich möchte in England sterben"

    Auch Whittackers Ehefrau hat mit ihrer Gesundheit zu kämpfen. Sie leidet seit Jahren unter Arthritis. "An manchen Tagen ist es so schlimm, dass sie sich kaum bewegen kann", verrät der 87-Jährige – am Donnerstag feierte er Geburtstag – der "Freizeit Revue". Deshalb spielt er auch mit dem Gedanken, nach England zurückzukehren: "Ich möchte in der Nähe meiner Kinder sein. Ich will sie um mich haben, wenn ich sterbe!"