Rumänisches Trio gefasst
220.000 € Schaden! Damit macht sich Bande aus dem Staub
Der Polizei ist ein dicker Fisch ins Netz gegangen: Sie schnappte eine Einbrecherbande, die unzählige Male zugeschlagen hat. Der Schaden ist gewaltig.
Im Oktober häuften sich im Bezirk Schärding Einbrüche in Firmen und Baucontainer. Wie "Heute" erfahren hat, ließen die Diebe vor allem hochwertiges Werkzeug, IT-Geräte und Bargeld mitgehen.
Die Polizei leitete umfangreiche Ermittlungen ein und bekam rasch wertvolle Hinweise aus der Bevölkerung. Die Kriminalisten machten schließlich rumänische Verdächtige ausfindig: Diese befanden sich erst seit Kurzem in Österreich und waren unangemeldet in einer Wohnung einquartiert. Von dort aus sollen sie immer wieder ihre Einbruchstouren gestartet haben.
Die dreiste Vorgehensweise: Um zu den Zielen zu gelangen, wurden ein Wagen und eine große Menge Diesel gestohlen. Das Diebesgut wurde meistens in Tatortnähe versteckt und erst später abgeholt.
Ende Oktober klickten bei den drei Männern, als sie in ihr Heimatland reisen wollten, die Handschellen. Eine mutmaßliche Komplizin wurde bei einer Hausdurchsuchung geschnappt. Sie soll die Wohnung zur Verfügung gestellt haben.
Die Polizei konnte insgesamt 22 Einbrüche klären. Der Gesamtwert der Beute: rund 220.000 Euro. Außerdem entstanden etwa etwa 90.000 Euro Sachschaden.
Die Rumänen im Alter von 35 bis 41 Jahren wurden in die Justizanstalt Ried eingeliefert. Bei der verdächtigen Quartiergeberin handelt es sich um eine 27-jährige Innviertlerin.
Opfer bei Begräbnissen, da schlägt Dieb zu
Unverschämte Einbruchserie ebenfalls im Innviertel: Während die Bewohner bei Begräbnissen waren, räumte ein Dieb ihre Häuser leer. Jetzt stand der 42-Jährige vor Gericht.
Die Polizei durchsuchten die Wohnung des Mannes. Unmengen an Diebesgut aus Österreich und Deutschland wurden sichergestellt: u.a. – Schusswaffen, Messer und Dolche aus beiden Weltkriegen sowie Schmuck, Münzen und Zahnersatz mit Goldfüllungen.